Back to Top

Geparden-Info

Geparden gelten als die schnellsten Landtiere der Welt. Sie erreichen auf kurzen Strecken über eine Distanz von 400 Metern bis zu 112 Stundenkilometern.

Ihr Körperbau stattet sie für diese Jagd aus: lange Beine, Krallen, die sie nicht ganz einziehen können, ein schlanker bis zu 150 cm langer Körper und der bis 70 cm lange Schwanz, der beim Laufen Stabilität gibt. Nasengänge erheblich verbreitert, weniger Platz für das Gebiss (im Vergleich zu anderen Katzen), höhere Kapazität der Bronchien und Lunge. Maximales Gewicht: ca. 60 Kilo.

Unterarten/Populationen: afrikanischer und asiatischer Gepard. Alle Unterarten müssen als gefährdet eingestuft werden. In Asien gibt es im Norden Irans in der Kavis Wüste nur noch ca. 60-200 Tiere. Diese Population wird als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. In der afrikanischen freien Wildbahn (Süden Afrikas) leben noch ca. 12 400 Tiere. Die Populationen hier gelten als „gefährdet“ und „stark gefährdet“.

Sozialverhalten: Geparden sind tagaktive Tiere und Jäger. Sie vermeiden so die Begegnung mit den nachtaktiven größeren Jägern (Löwen, Hyänen). Weibchen leben meist allein, abgesehen von der Zeit, in der sie Junge führen. Männchen formen Gruppen mit zwei oder drei Tieren.

Fortpflanzung: mit ca. drei Jahren sind Geparden geschlechtsreif. Nach einer Tragzeit von 95 Tagen bringt das Weibchen ein bis drei Junge zur Welt – in einer Höhle (zum Schutz vor Feinden wie Löwen, Hyänen, Leoparden). Nur geschätzte fünf Prozent der Jungtiere erreichen das Ende des ersten Lebensjahres – die meisten werden Opfer von Raubtieren. Lebensalter: bis zu ca. 15 Jahren.

Jagdverhalten: Geparden pirschen sich auf 50 bis 100 Meter an ihre Beute an, um dann zu beschleunigen, die Beute zu überrennen. Der Gepard drückt dem Beutetier mit den Zähnen die Kehle zu – erstickt die Beute. 50 bis 70% der Jagden sind erfolgreich – kein einzeln jagendes Raubtier hat eine höhere Erfolgsquote. Beutetiere: kleinere Antilopen, in Notzeiten auch Kaninchen und Vögel.

Jagdgeparden: in Ägypten und Mesopotamien hat man seit dem dritten vorchristlichen Jahrtausend Geparden gezähmt und zur Jagd abgerichtet. Im mittelalterlichen Europa war die Jagd mit Geparden Luxus und Statussymbol und Königen vorbehalten. Privat darf im deutschsprachigen Raum der Gepard heute nicht mehr zur Jagd gehalten werden.

Quellen: u.a. wikipedia

 

Safaripark.de