Freizeitpark ohne sachliche Begründung geschlossen, während Zoos und Tierparks unabhängig von Inzidenzen geöffnet sind.

Enttäuscht und verärgert über die seit dem 15. Mai 2021 gültige Coronaschutzverordnung NRW zeigt sich Henrik Pott, geschäftsführender Gesellschafter des potts park in Minden.

„Es ist nicht begreiflich, dass weiterhin verschiedene Angebote im Freien noch immer verboten sind, während der Besuch von Indoorangeboten in Museen schon seit längerem gestattet ist. Weiterhin dürfen seit März ja auch Zoos und Tierparks öffnen.“ Gerade diese Einrichtungen sind Freizeitparks im Hinblick auf Verkehrsfläche, Organisationsstruktur und Besuchergruppen sehr ähnlich, wobei die Anreise zu den meist urbanen Zoos häufig über den ÖPNV - dem Verkehrsmittel mit den höchsten Infektionsrisiken - erfolgt, während die Anreise zum Freizeitpark in der Regel im Familienverbund mit dem eigenen PKW durchgeführt wird. Es ist völlig richtig, dass Zoos und Tierparks geöffnet haben, denn das Umweltbundesamt, die Gesellschaft für Aerosolforschung e.V. (GAeF) und viele weitere Experten und Fachorganisationen haben das Infektionsrisiko in Außenbereichen als minimal identifiziert.

„Wir fordern von der Politik eine Gleichbehandlung in der Coronaschutzverordnung mit den Zoos und Tierparks“ so Pott. „Sollte nicht in Kürze eine Öffnungsperspektive erfolgen, sehen wir uns gezwungen, als letzten Weg rechtliche Mittel zu prüfen. Es ist jetzt höchste Zeit, dass auch wieder an Kinder und Familien gedacht wird und diese dem „Corona-Alltag“ zumindest für ein paar abwechslungsreiche Stunden entfliehen können!“

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