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Die Geschichte des Phantasialand

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Die Geschichte des Phantasialands geht zurück bis ins Jahr 1967. In diesem Jahr taten sich der Schausteller und Geschäftsmann Gottlieb Löffelhardt mit Richard Schmidt zusammen und eröffneten am 30.04.1967 das Phantasialand. Auf einem Braunkohletagebaugebiet eröffneten die beiden einen Märchenwald der bald zu einem der ältesten und bekanntesten Freizeitparks Europas werden sollte. Richard Schmidt hatte aus zahlreichen Puppenfernsehspielen, die er betreut hatte, Puppen in seinem Fundus die man mit durch den Märchenwald einem breiten Publikum zugänglich wollte. Zu dem Märchenpark rund um einen kleinen See kamen noch ein paar kleine Attraktionen wie eine Oldtimerbahn, eine Ponyreitbahn und ein Western-Express hinzu, ebenso ein Marionetten-Theater.

Ein Jahr nach der Eröffnung wird für eine Delphin-Show ein Seewasserbecken in den See eingelassen.

Ebenfalls auf dem See eröffnet die Seeräuberfahrt „Carthagena“ und der Park bekommt einen Miniskooter.

Im Jahr 1970 fand der erste stationäre Dark-Ride in Deutschland seinen festen Platz im Phantasialand. Es ist die Gondelbahn 1001 Nacht. 1971 folgte im unmittelbaren Umfeld der Gondelbahn die Bottichfahrt. Diese wurde im Jahr 1993 in den Walzertraum umgewandelt.

Im Jahr 1972 zogen mit dem Wintergarten, dem Brandenburger Tor und dem Neptunbrunnen Kopien

der Originalsehenswürdigkeiten Berlins ins Phantasialand. Seitdem beheimatet der Wintergarten verschiedene Varieté-Shows mit Artistik und Zauberei. Die Delphin-Show bekommt ein neues Zuhause. Dafür wird eine Traglufthalle errichtet in der die Delphinshow bis zu ihrem ende im Jahr 1991 bleibt. In einer zweiten Traglufthalle entsteht die Attraktion „Moonwalk“ wo die Besucher auf Luftkissen herum hüpfen können.

Auf den Bau Alt-Berlins folgte im Jahr 1974 der Bau des Westernbereichs „Silver City“ in welchem die erste Wildwasserbahn Deutschlands ihre Heimat hatte. Dieser folgte nur ein Jahr später die Achterbahn „Bobbahn 1“ welche später in „Gebirgsbahn“ umbenannt wurde. Ebenfalls gibt der Park im Jahr 1974/1975 seine Ponyreitbahn auf. Nach der „Bobbahn 1“ eröffnete 1978 die „Bobbahn 2“. Auch diese wurde später umbenannt und fuhr dann als „Grand Canyon-Bahn“ ihre Runden. Im Jahr 1979 kam es zu einem Feuer in der Piratenhalle, welche dadurch zerstört wurde und dann durch die Wikinger-Bootsfahrt ersetzt wurde.

Im Jahr 1981 eröffnete der Themenbereich „China Town“. Die Bauzeit betrug 2 Jahre und es wurden 10 Mio. Euro investiert. Das Phantasialand ließ lies ca. 1,3 Mio. Bauteile aus China anliefern. Dafür wurden Gottlieb Löffelhardt und Richard Schmidt als erste Europäer mit der chinesischen Kulturmedaille ausgezeichnet. Im Jahr 1987 erhielt der Park anlässlich seines 20.Geburtstags ein ganz besonderes Geschenk. Von den beiden Magiern Siegfried und Roy erhielt der Park die beiden weißen Königstiger „Vegas“ und „Siegroy“. Für die beiden Tiger wurde extra ein Gehege gebaut in dem sich außerdem eine Ausstellung über das Magier-Duo befand. Das ganze trug den Namen „Magic World of Siegfried & Roy“. Die Ausstellung war bis zum Jahr 1995 im Park zu sehen. 1992, zum 25-jährigen Bestehen des Parks, gaben die beiden Magier einen Gastauftritt im Park.

1988 wurde die Dunkelachterbahn „Space Center“ eröffnet, in dem gleichen Komplex folgte im Jahr 1990 die Wasserthemenfahrt „Hollywood-Tour“ und später der Restaurantkomplex „Petit Paris“. Das „Petit Paris“ diente mit seiner Bühne auch als Veranstaltungsort. Zur Eröffnung der Simulatorfahrt „Galaxy“ blieb das Phantasialand der Weltraumthematik treu. Mit dem eigens für das Phantasialand produzierten Film, den man aus allen acht Fahrkapseln sehen konnte, war die Attraktion eine Weltneuheit. Die acht Kapseln wurden von der Fluglinie „LTU“ gesponsert. Im Jahr 2006 wurde der Simulator in „Atlantis“ umbenannt und erhielt einen dem Thema entsprechenden neuen Film.

In der Nacht vor der Eröffnung der neuen Minenachterbahn „Colorado Adventure“ im Jahr 1996 löste ein Funkenflug einen Brand an der Attraktion aus. 5 Arbeiter wurden verletzt und es entstand Sachschaden in Millionenhöhe. Dennoch wurde die Bahn von Michael Jackson persönlich und erhielt den Beinamen „Michael Jackson Thrill Ride“. Aus Lärmschutzgründen musste die Bahn kurze Zeit später verkleidet werden.

1997 verlassen die Delphine das Phantasialand und in die neu gestaltete Arena de Fiesta zieht die Eisshow „Dreams on Ice“. Außerdem gab es eine neue Magic Show und der Jet Bahnhof wird zu einem Azteken-Tempel umgestaltet.

Im Jahr 1998 folgte ein Wechsel in der Geschäftsführung des Parks. Nachdem er seit 1995 den Park mit seinem Vater zusammen führte, übernahm Robert Löffelhardt die alleine Geschäftsführung des Parks von seinem Vater. Außerdem eröffnete im gleichen die neue Attraktion „Mystery Castle“. Bei diesem Bungee-Drop werden die Gäste als erstes durch ein gruseliges Schloss geführt und später folgt dann ein Abschuss auf 65 m Höhe mit anschließendem freien Fall. Außerdem eröffnet Heinos Kaffee Haus und ein neues Pferdekarussel. Am Ende des Jahres wird, auf einen kleinen Teil, die Wikinger Boots Fahrt abgebaut.

Im Jahr 2001 zerstörte ein Großbrand mit 38 Millionen Mark Schaden die Grand Canyon Bahn, die benachbarte Gebirgsbahn und das Tanagra Theater. Bei dem Feuer, das durch einen technischen Defekt ausgelöst wurde, wurde 70 Personen leicht verletzt. Das Phantasialand zog daraus seine Konsequenzen und verstärkte daraufhin seine Sicherheitsbestimmungen und investierte etwa 2 Millionen Euro in den Brandschutz. Dadurch wollte man auch das Vertrauen der Besucher zurückgewinnen.

Ein Jahr später eröffnete das Phantasialand den komplett neuen Themenbereich „Wuze Town“. Dieser beinhaltete die zwei Achterbahnen „Winja’s Fear und Winja’s Force“ und den Paratower „Tittle Tattle Tree“. Wo im Jahr zuvor noch die „Gebirgsbahn“ und das „Tanagra Theater“ standen eröffneten der Rapid River „River Quest“ und das Mad House „Feng Ju Palace“.

Seit 2003 besitzt das Phantasialand mit dem Hotel „Phantasia“, welches im Jahr 2007 in „Ling Bao“ umbenannt wurde, das größte chinesische Gebäude und die größte Ansammlung chinesischer Bauwerke außerhalb Chinas. Das Hotel wurde nach der Feng-Shui-Lehre erbaut und eingerichtet. Durch das Hotel erhöhte sich die Zahl der Übernachtungen in Brühl und es wurden auch mehr ausländische Gäste angelockt. Die Zahl der Übernachtungsmöglichkeiten wurde im Jahr 2004 durch die Eröffnung des „Smokey’s Digger Camp noch mal erhöht. Das Jahr 2004 brachte außerdem erstmals die Dinner Show „Fantisssima“ im ehemaligen „Petit Paris“, welches in „Cristallion“ umbenannt wurde.

Eine weitere Erweiterung folgte im Jahr 2006 mit der Eröffnung des Themenbereichs „Deep in Africa“ mit der Achterbahn „Black Mamba“. In den Themenbereich und in die Achterbahn investierte der Park 22 Mio. Euro.

Im Jahr drauf folgte eine weitere Eröffnung. Am 23.05.07 eröffnete auf dem Standplatz des vorher abgebauten Condors der Suspended Top Spin Talocan. Dieser zeigt sich den Besuchern in einer aufwendigen Azteken Thematisierung. Ebenfalls im September des gleichen Jahres wurde „Wirtl’s Taubenturm“ eröffnet.

Ende des Jahres 2007 begann der Abriss des Märchenwalds. Anfang 2008 wurde auch das Schloss Schreckenstein abgerissen. Das Areal wurde durch Bepflanzungen und Umdekoration dem Themenbereich „Wuze Town“ angepasst.

Auch das Übernachtungsangebot wurde im Jahr 2008 erneut aufgestockt. Im August eröffnete das neue 3-Sterne-Plus-Themenhotel „Matamba“, welches in den Themenbereich „Deep in Africa“ integriert wurde und speziell Familien mit Kindern ansprechen möchte.

Zum Saisonauftakt 2009 präsentierte der Park die neuen Kinderattraktionen „Bolles Flugschule“ und „Bolles Riesenrad. In den Wintergarten zog die neue Show „Arte Lumina“ und in der Arena de Fiesta zeigen die Eisläufer das Beste aus 15 Jahren Eisshow. Im Winter 2008 musste das Brandenburger Tor weichen.

Nach dem Abriss der Gondelbahn 1001 und des Walzertraumes wurde der neue Freiraum zum Kaiserplatz umgebaut. Auf dem neuen Platz fand auch die Show „Drakarium“ ihr neues zu Hause. Die Themenbereiche Alt Berlin und Wuze Town wurden durch große Hallen optisch getrennt. In die Hallen soll zum Sommer 2011 die neue Attraktion „Maus au Chocolat“ einziehen. Im Wintergarten wurde im Sommer die Show „7 – Die Rückkehr der Magie“ mit dem Magier Jan Rouwen gezeigt.

Der Bereich Wuze Town bekam zum Sommer 2010 viele neue Attraktionen: Der lustige Papagei, Die fröhliche Bienchenjagd, Wolkes Luftpost und mit kleiner Verspätung das Hochfahrgeschäft Würmling Express. Auf dem Weg zu Wakobato kam der Baumberger Irrgarten dazu. Geschlossen wurde Bolles Spieleland.Das Bungee Trampolin aus dem linken Turm von Wuze Town zog auf dem freien Platz neben dem Silverado Theater. Dieser wurde frei, nachdem die Stahlträger, die eine Öffnung des Daches des Theaters möglich machten, abgerissen wurden. Erstmal sind die Stuntmen auch im Winter zu sehen. In der neuen Show „Mystery Dinner – Die Schlossherren laden zur Geisterstunde“ wird Mischung aus Tanz, Artistik und Comedy gezeigt.

Das Jahr 2011 ist ein bedeutenes Jahr für den Berliner Themenbereich. Neben der Fertigstellung des Kaiserplatzes werden dort 3 Neuheiten eröffnet. Der Wellenflieger "Wellenflug" mitten auf dem Kaiserplatz machte den Anfang. Desweiteren folgte das Eiscafé Anni Himmelreich. Den krönenden Abschluss bildete der neue interaktive 3D Darkide "Maus au Chocolat". Im Bereich der Schlusshelix vom Colorado Adventure fanden zwei Familienfreifalltürme namens Tikal Platz. In der Wintersaison 2011/2012 wurden die beiden Wildwasserbahnen und die Casa Magnetica abgerissen.

2012 eröffnet ein weiteres Hotel im Phantasialand. In diesem Hotel will jedoch gewiss keiner schlafen, denn im "verrückten Hotel Tartüff" ist nichts normal. Das Fun House mit grandioser Thematisierung begeistert Jung und Alt. Im gleichen Jahr wurde mit dem Bau der Wasserbahn Chiapas begonnen. Diese konnte jedoch nicht wie geplant im Jahr 2013 eröffnet werden. Am 1.4.2014 gibt die bisher größte Investition des Phantasialand in Betrieb.

Am 30.6.2016 präsentierte der Brühler Freizeitpark mit seiner Themenwelt Klugheim gleich zwei neue Achterbahnen. Den Multilaunchcoaster Taron und den Familyboomerang Raik. Ein Jahr später feiert das Phantasialand 2017 seinen 50. Geburtstag.

Im Jahr 2019 wurde die längste Indoorachterbahn der Welt, Temple of the Nighthak, in den Virtual Reality Coaster Crazy Bats umgebaut. Von nun an können drei verrückte Fledermäuse bei einer rasanten Rutschpartie durch ein prächtiges Schloss begleitet werden.

Eine neue Themenwelt im Steampunkdesign eröffnte das Phantasialand am 17.9.2020 mit eínem Softopening. Mit "Rookburgh" gibt es nun für die Besucher eine weitere Achterbahn. "F.L.Y. ist ein Flying Coaster vom Hersteller Vekoma und bietet ein besonderes Achterbahnerlebnis. Im neuen Bereich befindet sich ein Snack und das Retsuarant "Uhrwerk". Dieses Hotel steht tagsüber den Parkbesuchern zur Verfügung. Abends und Morgens ist es Bestandteil des mittlerweile dritten Hotels des Freizeitparks. Das "Hotel Charles Lindbergh" ist ein sogenanntes Kapselhotel und peferkt in die neue Themenwelt intregiert.

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