Schnauffff… ist das entspannend! Auf seine alten Tage genießt Breitmaulnashorn „Snoopy“ seine Senioren-Residenz, er wurde kürzlich 50 Jahre alt und jetzt wird er noch einmal ganz jung auf seine alten Tage!
Allein Leben? Für ein Nashorn, was mit so viel Liebe versorgt wird wie „Snoopy“, kein Problem! Er ist unser großer, grauer, geheimer Liebling hier im Park, aber psssst… die anderen Tiere sollen das natürlich nicht mitbekommen. Seit ein paar Jahren wohnt der Nashornmann schon allein, seine Gruppe aus dem Zoo hat sich für einen jüngeren entschieden.
Ein neuer Nashornbulle ist dort nun Chef. Köchling sagt, „völlig natürlich, da die Natur die Prozesse da draußen schon sehr gut regelt.“ „Snoopy“ hat Jahre lang eine Gruppe angeführt, wie er es auch in Afrika machen würde. Irgendwann kommt ein stärkeres jüngeres Nashorn und vertreibt ihn aus seinem alten Zuhause. Dann ziehen die Bullen auch schon mal allein durch die Savanne oder eben durch unser Safariland. „Wir haben uns auch bemüht, eine ältere Nashorndame zu bekommen, aber eine passende Mitbewohnerin ist nicht zu finden.“ Mit einem jungen Hüpfer würden wir ihm einfach zu viel Stress aussetzten.
Als Querdenker suchen wir neue Lösungen und gehen andere Wege als vielleicht üblich. Unsere Antwort auf die Frage nach WG-Mitbewohnern beantworten wir mit MÄÄÄHHH und die zwei heißen „Michaela“ und „Claudia“. Keine Nashörner, aber auch in Afrika beheimatet, sind die nur noch selten in Zoos zu sehenden Somali-Schafe. Anna und Tierinspektorin Inka Schumacher haben die beiden Schafe in den vergangenen Wochen an das neue Gehege und an „Snoopy“ gewöhnt. Das Eis zwischen den Tieren ist nun gebrochen, berichtet Köchling, der die Idee der Vergesellschaftung hatte. Im Nashornhaus schlafen die drei schon nebeneinander und seit ein paar Tagen halten sie sich respekt- und liebevoll auch im großen Außengehege gemeinsam auf, weichen sich manchmal gar nicht von der Seite. „In einem anderen Park hat es auch mit afrikanischen Ziegen funktioniert, mit etwas Fingerspitzengefühl haben wir dies nun auch hinbekommen“, so Köchling.
Afrika ist genau das Stichwort, da brennt nämlich gerade die Hütte, wenn es um den Erhalt der Nashörner geht. Zum 50. Geburtstag von „Snoopy“ wollte Safariland-Chefin Elisabeth Wurms nicht nur „Snoopy“ eine Freude machen, sondern allen Nashörnern in Afrika, denen wir helfen können. Neben der Mitgliedschaft im Verein Go for Rhino e.V. hat sie dem Verein einen Betrag von 250 Euro extra übergeben. Karl-Heinz Schäfers von Go for Rhino e.V. freute sich stellvertretend für die Nashörner in Afrika über die zusätzliche Spende.
Dafür werden Zoos gemacht, eben dafür gibt es Zoos. Erhaltungszucht-Artenschutz und die Menschen für Tiere zu begeistern. Nur so können wir Tiere vor dem Aussterben bewahren und auch die Nashörner haben diese Hilfe bitter nötig.Wenn am Ende des Jahres 2020 noch 20.000 Breitmaulnashörner auf der Welt übrig sind, dann können wir darüber glücklich sein!!! Die Corona-Krise hat nicht nur uns und den Zoos und Tierparks stark zugesetzt, sondern auch zu noch mehr Wilderei geführt. In großen Teilen der freien Landflächen sind die Nashörner schon nicht mehr zu finden und wenn, leben sie in Satuarys, also in großen Gehegeanlagen. „Die Touristen fehlen aktuell“, berichtet Markus Köchling, der jährlich seine Artenschutzprojekte in Afrika besucht. Wenn keine Touristen kommen haben die Nationalparks keine Einnahmen. Keine Einnahmen bedeuten, dass kein Personal zum Schutz der Tiere bezahlt werden kann und das wiederum bedeutet die Zunahme der Wilderei. Und die Wilderei bedeutet den sicheren Tod der Nashörner! Das Horn der Tiere gilt als Heilmittel und als Partydroge. Fingernägelkauen hat nachgewiesenermaßen den gleichen Effekt, also keinen!
Karl-Heinz Schäfers sagt, „dass keiner allein nachhaltig Nashörner retten kann, aber wenn alle zusammenhalten und als Beispiel jeder Zoobesucher nur 1 Euro spenden würde, dann könnten wir sehr sehr viel bewegen.“ 70 Mio. Menschen besuchen alleine in Deutschland jedes Jahr eine zoologische Einrichtung. Der Grundstein für die Zusammenarbeit zwischen dem Safariland Stukenbrock und Go for Rhino e.V. ist gelegt und somit hat „Snoopy“ und sein Safariland-Team nicht nur den 50. Geburtstag gefeiert, sondern auch noch seinen Beitrag zum Erhalt der Nashörner in Afrika geleistet. Ab sofort wird auch eine Spendenbox am Gehege von „Snoopy“ aufgestellt, wo jeder Gast, wenn er möchte helfen kann.
Es ist uns ein besonderes Anliegen, alle Corona-Helfer, die in den vergangenen Monaten zum Teil Übermenschliches geleistet haben, zu uns ins Safariland Stukenbrock einzuladen – und zwar kostenlos!
Ob Krankenschwestern, Altenpfleger, Ärzte, Soldaten, Feuerwehrleute oder Polizisten – alle, die in dieser schwierigen Zeit Außergewöhnliches geleistet haben, möchten wir gern in den kommenden Wochen kostenlos zu uns ins Safariland einladen: 600 Tiere im Wildlife-Zoo, 30 Attraktionen im Vergnügungspark, unser neuer Indoor-Spielpark „Kattas Welt“ und zweimal täglich unsere neue „Animal-Wild-West-Show“ mit Bisons und Eseln in der Westernstadt erwarten Sie!
So möchten wir Danke sagen! Einfach Ihren Berufsausweis an der Safariland-Kasse vorzeigen und endlich mal wieder einen Tag Spaß erleben!
Bis unsere Kattas ihr Katta-Lemuren-Reservat „Copabanana“ zusammen mit den Besuchern erobern, summt unsere Safaribiene Sabine im neuen Insektenreservat mit ihren tierischen Freunden und freut sich auf Ihren Besuch
Noch auf Hilfe angewiesen sind wir bei der Umsetzung des Projektes unseres Katta-Lemuren-Reservates „Copabanana“.
Wir sagen schon mal Danke für die bisherige Unterstützung bei unserer Baupatenschaft. Wir müssen unser Sparschwein aber weiter gemeinsam füttern, damit unsere begehbare Kattaanlage bald realisiert werden kann. Corona hinterlässt ein großes Defizit und dies gilt es irgendwie gemeinsam mit unseren Fans zu meistern.
Der Bauplatz ist vorbereitet und zu unserer aller Freude blühen dort schon die ersten Wildblumen und auch einige Tiere sind schon eingezogen. Safaribiene Sabine summt mit ihren Freunden über den Bauplatz unsereshoffentlich bald entstehenden Katta-Lemuren-Reservates.
Das Insektenreservat haben wir kurzerhand ausgebaut und mit Infotafeln versehen. Das Leben der Insekten ist interessant und Groß und Klein können seit heute unser Insektenreservat besuchen und einiges über unsere Safaribiene undihre Freunde lernen.
Wir würden uns sehr freuen vielleicht ein Unternehmen zu finden, welches uns bei dem Bau des Madagaskar-Lemuren-Reservates unterstützt. Ein Infocenter für die bedrohte Tierwelt Madagaskar und als Erhaltungszuchtanlage für Lemuren soll hier entstehen. Das Safariland Stukenbrock ist ein Familienunternehmen und wird nicht von öffentlichen Geldern unterstützt, die Corona-Krise trifft uns wie viele andere Unternehmen im Freizeit- und Tourismusbereich sehr stark.
Doch wir SUMMMMMENNNNN weiter und freuen uns vor allem jetzt auf euren Besuch. Die Safaribiene summt, bis das Katta-Reservat „Copabanana“ kommt.